
Microsoft Loop – Testbericht unserer Experten
- Posted by Paulina Mendner
- On 3. Mai 2023
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Update zu Microsoft Loop:
Die Beta-Phase geht in den Start und unsere Experten haben getestet
Wir haben in der Vergangenheit bereits über Microsoft Loop berichtet, ein Produktivitätswerkzeug, das darauf abzielt, Teamarbeit innerhalb von Organisationen zu verbessern. Jetzt hat die Beta-Phase begonnen, und wir haben Loop für Sie getestet.
Loop vereint Funktionen von Textverarbeitung, Tabellenkalkulation, Aufgabenmanagement und Echtzeit-Kommunikation in einer einzigen Anwendung. Dazu bietet Loop flexible Komponenten, wie gemeinsam genutzte Workspaces, die Integration mit Microsoft 365 und Echtzeit-Zusammenarbeit.
Außerdem stellt Loop Zugriffssteuerung und Versionsverlauf bereit, um die Sicherheit und Vertraulichkeit von Informationen zu gewährleisten. Mobile Apps für Android und iOS sind ebenfalls verfügbar, jedoch aktuell nur für private Accounts.
Das sagt unser Technik-Team über die Arbeit mit Microsoft Loop:
Die Vorteile – dafür ist Microsoft Loop gut:
Microsoft Loop lässt sich gut als Kollaborationsplattform nutzen, wenn man auf dynamische Projektplanung und agile Vorgehensweise setzt. Die gute visuelle Übersichtlichkeit hilft Nutzern beim einfachen Austausch von Informationen. Die plattformübergreifende Synchronisation von Dateien steigert die Effizienz in der Zusammenarbeit. Features wie die AI-Unterstützung „Copilot“, verschiedene Vorlagen sowie Vorschläge von nützlichen Dokumenten erweisen sich als hilfreich bei der Nutzung. Auch die Integration von Kalender und das synchronisieren von Aufgaben mit To-do erleichtern die Arbeit. Als Ort für Brainstormings für die Planung von Projekten oder Dokumentation von Meetings ist die App gut nutzbar.
Allerdings bietet Loop viele Funktionen, die es bei anderen Microsoft Produkten bereits gibt. Vor allem im Vergleich mit Teams in Verbindung mit OneNote und Planner sind nahezu alle Features wie Aufgabenplanung, gemeinsames Arbeiten an Dokumenten, Benachrichtigungen bei Erwähnungen oder Aufgabenzuweisung sowie die Kommunikation im Team schon abgedeckt.
Die Nachteile der Plattform:
Ein großer Nachteil bei der Nutzung von Loop sind die Speicherorte der Loop-Komponenten, die außerhalb der Loop App in Outlook, Teams oder Word erstellt werden, sowie der Dateien, die in der Loop-App auf Seiten abgelegt werden. Diese werden im jeweiligen OneDrive des Erstellers gespeichert, was zum Verlust wichtiger Daten führen kann – wenn z.B. der Mitarbeitende das Unternehmen verlässt.
Zudem ist es nicht möglich, einen Loop-Arbeitsbereich für ein Microsoft Team automatisch mit zu erstellen oder anwenderfreundlich einzubinden. Es können lediglich vorhandene M365-Gruppen (beispielsweise eines Teams) auf einen Loop-Arbeitsbereich berechtigt werden. AD-Gruppen können dagegen zur Berechtigungsvergabe nicht verwendet werden. Loop-Komponenten können nicht in einem Teams-Kanal sondern lediglich im Teams Chat geteilt werden.
Unsere Empfehlung zur Verwendung:
Aufgrund der genannten Vor- und Nachteile empfehlen wir Loop nur in Verbindung mit entsprechenden Richtlinien zur Nutzung zu aktivieren, da sonst die Gefahr von Datenverlust oder Unklarheit der Toolnutzung pro Anwendungsfall entstehen wird.
Sie haben Interesse an Loop und würden gerne wissen, wie sie es am besten implementieren?
Gerne können Sie bei Fragen auf uns zukommen, unsere Experten helfen Ihnen weiter! Auch bei der Governance können wir Sie unterstützen. Wir haben dazu bereits einige Best Practices.